Das Risikomanagement im LKH Wolfsberg versteht sich als integrierter Bestandteil des Qualitätsmanagements und umfasst sämtliche Maßnahmen zur systematischen Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle von Risiken. Erfolgreiches Risikomanagement bedarf einer offenen und gelebten Fehlerkultur - dabei ist nicht die Fehlerbehebung das primäre Ziel, sondern in einem gelebten Prozess das Ausschalten der Ursache von Fehlern und die stetige Verbesserung.

Patientensicherheit und Risikomanagement gewinnen angesichts gestiegener Anforderungen seitens der Patienten als auch des Gesetzgebers zunehmend an Bedeutung. Die Risiken in einem Krankenhaus sind vielschichtig und reichen weit über die eigentliche Behandlung des Patienten hinaus. Zum Beispiel müssen Patientenverwechslungen ausgeschlossen werden, es darf nicht zu Medikationsfehlern kommen, eine korrekte Diagnostik ist notwendig und Infektionen dürfen im Krankenhausbereich gar nicht erst auftreten. Effektives Risikomanagement bedarf somit der Einbindung aller Bereiche, natürlich auch der Patienten und Angehörigen.

Risikomanagement ist somit ein weitreichender Begriff. Was auch immer man mit dem Begriff Risiko in Verbindung bringt, Fakt ist, dass Risikomanagement und Qualität untrennbar miteinander verbunden sind - die Steigerung der Qualität in den Risikobereichen hat unweigerlich eine Erhöhung der Sicherheit des Patienten zur Folge.

Vor diesem Hintergrund steigender Qualitätsansprüche in der Patientenversorgung wird das Thema Patientensicherheit in den Krankenhäusern immer mehr zum Schlüsselfaktor.

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