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KABEG-Spitäler sparen rund 1,5 Mio. kWh Strom ein
Die Themen Umwelt und Umweltschutz und das Bekenntnis zu einem möglichst effektiven Einsatz von Energie haben in der KABEG einen hohen Stellenwert. „Als größter Dienstgeber Kärntens nimmt die KABEG eine wichtige Vorbildfunktion ein“, betont KABEG-Vorstand Dr. Arnold Gabriel. „So sind Energieeffizienzmaßnahmen und der Umwelt- und Klimaschutz ein wichtiger Teil im Unternehmen.“
Die Stromeinsparungen von rund 1,5 Mio. kWh im Jahr 2021 konnten beispielsweise durch die Nachrüstung von kontrollierten Aufzugsschachtlüftungen im Chirurgisch Medizinischen Zentrum (CMZ), die Optimierung der Betriebszeiten der Be- und Entlüftungsanlagen oder etwa dem Umbau der Trinkwasserwärmeanlage und Neuverlegung der Zirkulationsleitungen an der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe (ELKI) erreicht werden. Bei einem Jahrestromverbrauch von rund 46,5 Mio. kWh betrugen die Einsparungen somit rund 3%.
Erweiterung der Photovoltaikanlagen
„Mit dem Ausbau und der Erweiterung der Photovoltaikanlagen wird im Unternehmen auf CO2-freie erneuerbare Energie, ohne nukleares Risiko zurückgegriffen. Der damit produzierte grüne Strom kann ohne Übertragungsverlust direkt ins hauseigene Netz eingespeist und verbraucht werden“, sagt Gerald Santer, Sachgebietsleiter für Ökologie und Umwelt in der KABEG.
Zuletzt wurden Photovoltaikanlagen an den Standorten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee, LKH Villach, LKH Wolfsberg und LKH Laas mit rund 780 kWp (Kilowatt-Peak) ausgebaut. Die Gailtal-Klinik wird demnächst.
Zahlreiche Projekte zum Klimaschutz
Neben den Stromeinsparungen und der Erweiterung der Photovoltaikanlagen, sorgen viele Initiativen innerhalb der KABEG dafür, dass die Umweltleistung laufend verbessert werden kann. Dazu zählt vor allem die Arbeit der Umwelt- bzw. Green-Teams oder etwa die Umsetzung von Umweltprojekten im medizinischen Bereich wie zum Beispiel die Reduktion der Narkosegase, Narkosegasrecycling oder etwa die Sammlung von OP-Einwegbestecken.
KABEG-Spitäler hat erneut bei Audit überzeugt
Die KABEG ist bereits seit 2012 mit allen fünf Spitälern nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) zertifiziert. „Als größter Gesundheitsversorger in Kärnten trägt die KABEG nicht nur eine hohe soziale, sondern auch eine ökologische Verantwortung“, so Gabriel. Kürzlich erfolgte das jährliche Überwachungsaudit, das die KABEG neuerlich mit Bravour bestanden hat.
Nach den Kriterien von EMAS III werden Punkte wie Verminderung und Substitution von Stoffeinsatz, Energie- und Abfallmengen und Kostensenkung durch sparsamen Umgang mit Ressourcen als Ziele angeführt. Die ständige Verbesserung der Umweltleistung, sowie ökologisches und energieeffizientes Bauen und Sanieren zählen ebenso zu den laufenden Maßnahmen.