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Klinikum Klagenfurt am Wörthersee als Kompetenzzentrum für Schilddrüsenchirurgie ausgezeichnet
Kärnten zählt neben Tirol zu den Bundesländern mit der höchsten Schilddrüsenkrebs-Inzidenz in Österreich. Von 100.000 Einwohnern erkranken im südlichsten Bundesland 17,7 Menschen an diesem Tumor. „Die gute Nachricht daran ist, dass der überwiegende Anteil der Patientinnen und Patienten mit Schilddrüsenkrebs geheilt werden kann“, betont Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Mittermair, Abteilungsvorstand der Chirurgie im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Eine zentrale Rolle dabei spielen neben der modernen Diagnostik beim niedergelassenen Arzt, Internisten, Nuklearmediziner und die zeitgerechte Operation.
„Hier setzt die Chirurgie im Klinikum Klagenfurt neue Maßstäbe“, erklären Mittermair und Facharzt Dr. Gergely Kovacs. Neben den modernsten Operationstechniken werden die Patientinnen und Patienten in Klagenfurt von einem ausgewählten Expertenteam behandelt.
Der Weg zur Zertifizierung
Rund 40% aller Schilddrüsen Operationen in Kärnten werden im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee durchgeführt. Die Daten der letzten drei Jahre wurden von einem deutschen Gutachter vor Ort evaluiert (Qualitätssicherungsstudie Schilddrüsenchirurgie, Krebsoperationen, Lymphknotenentfernungsrate, transparente Dokumentation Stimmbandnerv-Verletzung, etc.).
„Neben der hohen Fallzahl von über 200 Schilddrüsenoperationen pro Jahr und dementsprechend hohen Fallzahlen an Krebsoperationen war auch die Rate an Lymphknotendissektionen und Neckdissektionen sowie die niedrige Recurrenspareserate (Verletzung des Stimmbandnervs) unter 1% entscheidend, dass die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie die Abteilung für Chirurgie am Klinikum Klagenfurt am Wörthersee als Kompetenzzentrum für Schilddrüsenchirurgie zertifizieren konnte.