LKH Wolfsberg » LKH Wolfsberg: Dachgleiche der Baustufe 3 wurde erreicht
LKH Wolfsberg: Dachgleiche der Baustufe 3 wurde erreicht
Das LKH Wolfsberg durchläuft schon mehrere Jahre einen Modernisierungsprozess, um den Patientinnen und Patienten eine zukunftsorientierte Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. 2015 wurde in einer ersten Baustufe die Gynäkologie und Geburtshilfe neu strukturiert. Ende 2017 konnte der neue Zentral-OP, die Intensivstation sowie die Endoskopie in Betrieb genommen werden.
2018 startete man mit den Planungsarbeiten der Baustufe 3, die Hauptbaumaßnahmen begannen schließlich 2021. Nun wurde die Dachgleiche der Baustufe 3 erreicht. „Die Baustufe 3 am LKH Wolfsberg beinhaltet im Wesentlichen die Zusammenführung der Ambulanzbereiche, die Verlegung der Dialyse, Radiologie, die Onkologische Tagesklinik und administrative Flächen“, erklärt KABEG-Vorstand Dr. Arnold Gabriel. Zentrales Ziel der dritten Baustufe ist „die Anpassung der baulichen Strukturen, um auch zukünftig eine bestmöglich erreichbare, bedarfsgerechte, qualitativ sinnvolle und hochwertige Patientenversorgung sicherzustellen“, ergänzt Gesundheitsreferentin Dr. Beate Prettner.
Bei der EU-weiten Ausschreibung für die Bautätigkeiten wurde, unter Berücksichtigung des Bundesvergabegesetzes, übrigens ein besonderes Augenmerk auf die Beauftragung heimischer Firmen gelegt. Zudem wurde das Gebäude nach dem klima-aktiv-Standard errichtet und trägt das Gold-Zertifikat.
Die Architektur
Die moderne und gleichzeitig nachhaltige Architektur ist zeitgemäß und angepasst an den bisherigen Bestand. Die Innenarchitektur und Ausstattung entsprechen in allen Bereichen den Bedürfnissen der Patienten, gleichzeitig wird allen medizinischen Anforderungen in modernem Stil entsprochen.
Konkret gibt es nun zwei neue Haupteingänge für eine verbesserte Erreichbarkeit der jeweiligen Behandlungsbereiche. Eine eigene Rettungshalle sorgt für eine diskrete und sichtgeschützte Transportmöglichkeit in den Schockraum. Zudem verfügt die Baustufe 3 über einen gesonderten Eingang für infektiöse Patienten. Es kommt also zu einer Trennung der Patientenströme. Insgesamt werden die Patientenwege minimiert, was für eine bessere Orientierung sorgt. Zudem wird auch auf ein freundliches Farb- und Materialkonzept geachtet.
Wie es weitergeht
Die weitere Fertigstellung der Baustufe 3 erfolgt in drei Etappen: Die Dialyse wird Anfang 2024, die Zentrale Notfallaufnahme und Radiologie Ende 2024 und die Onkologische Tageklinik und das Ambulanzzentrum Ende 2025 fertiggestellt sein.
Mit Abschluss der Baustufe 3 beginnen die finalen Maßnahmen mit der Baustufe 4. „Im letzten Schritt der jahrelangen und sehr umfangreichen Bauarbeiten werden die Bettenstationen der Inneren Medizin, der Unfallchirurgie und der Chirurgie neu strukturiert“, sagt die Medizinische Direktorin, Dr. Sonja-Maria Tesar.
Bedingt durch die Fortführung eines laufenden Krankenhausbetriebs ist eine Inbetriebnahme der neu adaptierten Bereiche nur abschnittsweise möglich.
Daten und Zahlen rund um die Baustufe 3:
Baustart: Mai 2021
Fertigstellung des Rohbaus: Frühjahr 2023 - Gesamtfertigstellung: November 2025
Bisher verarbeitet:
· 2.650 m³ Beton
· 200 t Baustahl
· 50 t konstruktive Stahlauswechslungen
· 4.600 t Betonrecycling aus dem Abbruch sortiert und wiederverwertet
· 4.800 t Entsorgung Bauschutt
· 1.000 t Entsorgung Baustellenabfälle
· 450 t Entsorgung Asbestabfälle
· 60.000 Arbeitsstunden